Tanzend durch die dritte Lebensphase – Das DRK setzt auf Prävention und soziales Miteinander

Die DRK-Gesundheitsprogramme gehen innovative Wege, um Menschen in der dritten Lebensphase ein gesundes und erfülltes Leben zu ermöglichen. Mit dem Fokus auf Tanz als präventive Maßnahme und soziales Angebot wird nicht nur die körperliche Vitalität gefördert, sondern auch kognitive Gesundheit unterstützt. Dieser Blogbeitrag wirft einen genaueren Blick auf die Bedeutung des Tanzens für Seniorinnen und Senioren sowie auf die qualifizierte Fortbildung der DRK-Kursleitungen.

Tanz als ganzheitliche Praxis 

In einer Gesellschaft, die zunehmend altert, gewinnt Prävention an enormer Bedeutung. Tanz erweist sich hierbei als ganzheitliche Praxis, die nicht nur die Fitness steigert, sondern auch messbare Auswirkungen auf die kognitive Gesundheit und das emotionale Wohlbefinden hat. Ein wissenschaftlicher Blick auf das Tanzen mit Seniorinnen und Senioren offenbart, dass es weit mehr ist als nur eine Form der Bewegung.  

Qualifizierte Hilfe braucht qualifizierte Fortbildung 

Um einen hohen Qualitätsstandard in den Ausbildungen der Kursleitungen sicherzustellen, veranstaltet das Generalsekretariat des DRK jährlich Fortbildungen für die Lehrbeauftragten. Vom 11. bis 14. September 2023 trafen sich Lehrbeauftragte aus ganz Deutschland im idyllischen Taunus, um sich im Seminarhaus Sampurna drei Tage lang verschiedenen Choreografien zu widmen. Cha-Cha-Cha, Rumba und Walzer – ein vielfältiges Repertoire, das in den Ausbildungen und Tanzgruppen des DRK vermittelt wird. Sie stellten sich gegenseitig Kreis- und Paartänze sowie Mixer oder Linedances vor, die in den Ausbildungen und Tanzgruppen des DRK vermittelt werden können.  

“Ein voller Erfolg"  

Ein besonderer Höhepunkt war der von Ralf Stengritt gestaltete Seminartag unter dem Motto "Internationale Folklore". Tänze mit Wurzeln in der Karibik, Israel und Russland begeisterten die Lehrbeauftragten, und Stengritts Elan übertrug sich auf alle Teilnehmerinnen. Der Austausch über Chancen und Herausforderungen in den Gruppen förderte nicht nur das Verständnis, sondern stärkte auch den sozialen Kontakt. Die Teilnehmerinnen beschrieben den von ihm gestalteten Tag als vollen Erfolg. 

Elan ist ansteckend: Tanzen als soziales Angebot 

Neben der Bewegung und dem präventiven Aspekt bieten viele Teilnehmerinnen, die sich seit über 10 Jahren für das DRK engagieren, in ihren Gruppen vor allem ein soziales Angebot. Tanz fördert nicht nur die körperliche Gesundheit, sondern auch die geistige und soziale Entwicklung. In der dritten Lebensphase ist ein wöchentliches Kursangebot nicht nur eine sportliche Aktivität, sondern ein Treffpunkt, der Gemeinschaft und Freude schafft. Die soziale und auch die geistige Förderung durch das Tanzen ist ein wichtiger Teil im Leben von vielen Menschen, die sich im Rentenalter befinden und Lust auf ein wöchentliches Kursangebot haben. 

Fazit 

Die Fortbildung im Taunus verdeutlichte eindrucksvoll die positive Wirkung des Tanzens. Die Teilnehmerinnen, mit einem Lächeln auf den Lippen, bewegten sich mühelos im Takt, sobald die Musik erklang. Ein erfülltes Leben kennt keine Altersgrenzen, und Tanzen, als zeitloses Medium, verbindet Menschen in jeder Lebensphase. Das DRK setzt sich seit über 50 Jahren erfolgreich für die Erhaltung der Gesundheit und ein ganzheitliches Gesundheitskonzept ein. Tanzen ist dabei nicht nur Bewegung, sondern auch gelebte Lebensfreude und soziale Teilhabe.  


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